Misophonie

Hypnose Hamburg - Misophonie: der Hass auf Geräusche

Hilfe bei Misophonie durch Hypnosetherapie

Behandlung von Misophonie bei Hypnose Hamburg

Wirksame und individuelle Hypnose in Hamburg bei Misophonie

Reagieren Sie extrem und überdurchschnittlich gereizt, ja sogar aggressiv, auf eigentlich ganz normale Essgeräusche?

 

Lautes Atmen von Anderen bringt Sie komplett aus der Fassung? 

Schluckgeräusche anderer Menschen lösen eine unglaubliche Wut in Ihnen aus? 

Das Knistern von Verpackungen reizt Sie bis auf's Blut? Ins Kino gehen? 

Bloß nicht, da mahlen hunderte von Zähnen Popcorn und Chips.


Bewahren Sie Ruhe - Sie sind nicht verrückt! Vielen Menschen ergeht es ganz ähnlich wie Ihnen.


Der Grund für diesen Hass auf diese Geräusche kann Misophonie sein.


Hypnose hilft bei Misophonie gut. Hilft Ihnen, die Wahrnehmung und den Fokus zu verschieben. 

Eine Behandlung mit Hypnose hilft eine Neubewertung, gewissermaßen eine Gegenkonditionierung zu schaffen. 


Ich habe selbst viele Jahre unter Misophonie gelitten.

Fast beiläufig löste sich die Misophonie durch Hypnose in Luft auf. 


Häufig mit Misophonie verbundene Emotionen sind:


 

  • Hass
  • Angst
  • Wut
  • Scham
  • Schuld
  • Ekel

 


Durch diese speziellen Empfindungen kann es zu sozialem Rückzug führen und so zu einer Vereinsamung bis hin zu Verbitterung und Depression.


Häufig leiden auch die Beziehungen, weil es für die Partner der Betroffenen kaum nachvollziehbar ist, wie stark die betroffenen Menschen leiden.

Von den Partnern ist viel Geduld, Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen gefordert.

Hier hilft eine gute Aufklärung, offene und liebevolle Kommunikation ohne Vorwürfe.


Beide Partner, ja ganze Familiensysteme, können Akzeptieren lernen, dass es sich um eine Störung der Empfindungen handelt und nicht um mimosenhaftes in den Mittelpunkt drängen.


Das es Misophonie als eigenständiges Störungsbild gibt, hat sich bislang noch nicht bei allen Ärzten herumgesprochen. So wird häufig eine andere Störung diagnostiziert. 

Beispielsweise Diagnosen wie:

 

  • Paranoide Persönlichkeitsstörung
  • Zwangsstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Affektive Störungen unter Anderem:
  • Depressionen
  • Bipolare Störung

 


Vielleicht haben Sie schon davon gelesen oder gehört, dass Hypnose bei Misophonie nicht so gut helfen soll. Meiner Erfahrung nach kommt es dabei auf die Art der hypnotischen Intervention an. 


Ein reines Vorlesen von Suggestionstexten greift bei Misophonie oft entschieden zu kurz. 


In den Jahren, in denen ich in meiner Hypnosepraxis in Hamburg mit Misophonie arbeite, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr vielschichtig sein kann und in jedem Fall eine sehr individuelle Herangehensweise die besten Ergebnisse liefert.

Was bedeutet Misophonie?

Das Wort Misophonie stammt aus dem Griechischen und leitet sich aus "Misos" - Hass und 
"Phone" - Geräusch ab. 
Es bedeutet also "Hass auf Geräusche".

Der Begriff Misophonie wurde zu beginn des 21.Jh. von den amerikanischen Neurowissenschaftlern Pawel und Margaret Jastreboff geprägt.
Misophonie wird auch als "Selektive Geräuschintoleranz" oder "Selective Sound Sensitivity Syndrome“ bezeichnet.

Die Ursache dafür kann eine fehlgeleitete Konditionierung sein. 
Die Geräusche werden unbewusst mit einer unangenehmen Erfahrung verbunden. 
Im Gegensatz zur Phonophopie, die sich gegebenenfalls aus der Misophonie entwickeln kann, 
und der Hyperakusis ist die Misophonie noch nicht als Krankheit anerkannt. 

Der Unterschied zwischen Misophonie und Hyperakusis besteht darin, dass die Hyperakusis kurzgesagt eine grundsätzliche Überempfindlichkeit gegenüber Schall im Allgemeinen ist.

Bei Misophonie besteht die Überempfindlichkeit auf wenige sogenannte Trigger. 
Ein Trigger ist ein Auslösereiz, der eine bestimmte Emotion, einen Affekt, ein Symptom auslöst. 

Diese Trigger können in seltenen Fällen auch visuell sein. Beispielsweise Handbewegungen oder wippende Beine, Wischbewegungen im Gesicht und ähnliches. 

Bewusst ist den Betroffenen nicht klar, dass eine unbewusste Verknüpfung stattgefunden hat und sich so die Misophonie von der Überempfindlichkeit auf bestimmte Geräusche, zu einer Überempfindlichkeit auf visuelle Eindrücke erweitert. Weil Hypnose Arbeit mit dem Unbewussten ist, liegen in hypnotischer Arbeit für mich die größten Erfolgschancen für meine Klienten.

Wissenswertes und wissenschaftliches zu Misophonie

Wissenschaftler sind sich bis heute noch nicht einig, was genau eine Misophonie verursacht. Die Zeichen mehren sich, dass ein Zusammenspiel neurologischer und psychologischer Vorgänge zu Grunde liegen.


In der Forschung ist es klar, dass es diese Form der Störung gibt, die Ursachen sind allerdings noch unklar.


"Bio trifft Psycho" und so entsteht ein sich selbst aufrechterhaltender Kreislauf. 

Die Loslösung von der Misophonie besteht darin, den individuellen Ausstieg aus diesem Kreislauf zu finden. 


Derzeit forscht die Psychotherapie-Ambulanz der Universität Bielefeld. Die Ergebnisse sollen 2020 veröffentlicht werden. Bereits jetzt steht fest, dass Misophonie keine Begleiterkrankung einer psychischen Erkrankung ist.


Einer Studie des niederländischen Psychiaters D. Denys zufolge liegt der Unterschied zwischen Misophonie und einer Phobie darin, dass bei der Misophonie keine traumatische belastende Erfahrung zu Grunde liegt und deswegen folgt in der Konsequenz auch keine übersteigerte Angstreaktion davor , sondern vielmehr eine wütende Aggression darauf


Da die Übergänge von einer Misophonie zu einer Phonophobie fließend verlaufen können, macht es meiner Erfahrung nach durchaus Sinn, trotz einer vorliegenden Misophonie, auch den Aspekt einer möglichen übersteigerten Angstreaktion im Blick zu behalten. 


Zudem sind die individuellen und einzigartigen emotionalen Verknüpfungen, die unbewusst mit Erlebnissen verwoben werden so individuell, dass eine Erfahrung für den einen Menschen ein traumatisches Erleben darstellt und für den anderen Menschen nicht.


So führte bei einigen meiner Klienten in meiner Praxis für Hypnose in Hamburg eine spezielle Hypnose zur Behandlung einer Phobie, zu bemerkenswerter Linderung bei der Misophonie. 


Es gibt eine Studie vom Institut für Neurowissenschaften der Newcastle University um den britischen Hirnforscher Sukhbinder Kumar.

Die Wissenschaftler wollen die vordere Inselrinde als die Region identifiziert haben, die die Misophoniker von der Kontrollgruppe unterscheidet. Diese Hirnregion verknüpft Sinneseindrücke mit Emotionen und verarbeitet somit auch körperliche Signale. Ferner stellte der Neurowissenschaftler S. Kumar in der Kontrollgruppe fest, dass in zentralen Steuerungszentren des Gehirns bei der von Misophonie betroffenen Personen eine gesteigerte Neuronen-Myelinisierung zu beobachten ist, was ein Hinweis auf dauerhafte Schädigung sein könnte.


Diese Studie der Newcastle University ist am 09.02.2017 von Stephan Schleim in der Spektrum der Wissenschaft auseinandergenommen worden. 


Unter anderem vermisste Stephan Schleim die folgenden Kriterien, die vom den 

Amsterdamer Psychiatern Arjan Schröder, Nienke Vulink und Damiaan Denys vom

medizinisch akademische Zentrum in Amsterdam für eine Klassifizierung der Misophonie vorgeschlagen wurden, sowie eine zu kleine Kontrollgruppe.


 

  1. Die Anwesenheit oder Antizipation eines spezifischen, durch Menschen produzierten Geräusches löst eine impulsive, aversive körperliche Reaktion aus, welche mit Irritation oder Ekel beginnt und unmittelbar zu Ärger wird.

  2. Dieser Ekel leitet ein tiefes Gefühl des Verlustes der Selbstkontrolle mit seltenen, aber potentiell aggressiven Wutausbrüchen ein.

  3. Das Individuum erkennt, dass der Ärger oder Ekel exzessiv, unbegründet oder unverhältnismäßig zu den Umständen oder dem auslösenden Stressor ist.

  4. Das Individuum tendiert dazu, misophonische Situationen zu meiden oder wenn sie unvermeidbar sind, diese zu ertragen, was mit intensivem Unbehagen, Ärger oder Ekel einhergeht.

  5. Der Ärger, Ekel oder die Vermeidung, verursacht beim Individuum signifikanten Distress (d.h. es stört das Individuum, diesen Ärger oder Ekel zu empfinden) oder beeinträchtigt das alltägliche Leben der Person signifikant.

  6. Der Ärger, Ekel oder Vermeidung können nicht besser durch eine andere Störung, wie Zwangsstörung oder Posttraumatische Belastungsstörung erklärt werden

 


Als ehemalige "Misophonikerin", als Expertin auf dem Gebiet dieser sehr eigenen Form der sensiblen Geräuschwahrnehmungen kann ich Sie besonders gut verstehen. Hilfe bei Misophonie ist möglich. Es kann Linderung geben.


Wie ich Jahrzehnte mit meiner Misophonie zu tun hatte, habe ich hier beschrieben.


Wenn Sie aus Ihrem misophonischen Kreislauf aussteigen möchten, vereinbaren Sie jetzt einfach Ihr persönliches Startgespräch über den Button.



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