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Gute Gründe warum ich keine Hypnosegutscheine anbiete

Ein oder kein Hypnosegutschein

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich Gutscheine anbiete. 
Liebe Menschen schicken Mails mit der Bitte, doch einen Gutschein für eine Hypnose für den Partner, die Partnerin, die Kinder oder andere Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis auszustellen.

Ganz weit vorne liegt der Wunsch, einen Gutschein für eine Nichtraucherhypnose zu verschenken.

Ganz ehrlich, das verstehe ich. Und warum nicht praktisch denken und Gutscheine verschenken;-) 


Nach einer Meldung der „Absatzwirtschaft“ verschenken etwa die Hälfte der Bundesbürger Gutscheine. 

Und wenn das dann noch so etwas wirklich Gutes und Sinnvolles wie ein Gutschein für eine Nichtraucherhypnose ist? 


Die Frage ist dabei: Was sagt denn der oder die Beschenkte?

Will der Liebste oder die Liebste wirklich aufhören zu rauchen? 


Oder überhaupt zur Hypnose?


Bei mir gibt es grundsätzlich einen Termin nach einem Vorgespräch. Also mit dem Menschen, der die Veränderung wünscht. Da fängt es schon an. Der Gutschein soll doch eine Überraschung sein. Klar, verstehe ich. Und um Dir Kosten zu sparen, gibt es bei mir einen Termin zur Hypnose nach einem Vorgespräch am Telefon. 


Und Hypnose ist ja auch was Wunderbares. Eine persönlichkeitsstärkende Persönlichkeitsentwicklung und Veränderung. Das ist toll, sollte doch aber, wenn wir mal ganz ehrlich sind, freiwillig passieren, oder?


Eine Hypnosebehandlung ist etwas anderes als ein Tag in der Salzgrotte, ein Besuch zur Kosmetikbehandlung oder ein Wellnesswochenende. 


Und ich weiß nicht, ob Du es wusstest:

etwa jeder vierte Gutschein wird nie eingelöst.

Ich bin da eigentlich ganz froh drüber. Wenn meine Mutter jetzt anfangen würde, all die Gutscheine fürs Abwaschen, Staubsaugen, Einkaufen und Aufräumen einzulösen, die ich ihr als Kind so gebastelt habe - ich wäre grob geschätzt, die nächsten drei bis vier Jahre damit beschäftigt, die mit wirklich viel Liebe ausgestellten und verschenkten Gutscheine abzuarbeiten. 


Ich habe auch schon einen Gutschein, der mir geschenkt wurde, nicht eingelöst. Das war dann sogar doppelt doof, weil ich noch gegen das Nachfragen, ob ich denn den Gutschein schon eingelöst habe, und wenn nein, warum denn nicht und das ist doch voll schade herumlaviert habe. 


Das ist dann ehrlich vermeidbarer Stress auf beiden Seiten. 


Damit, dass Gutscheine buchhalterisch auch noch richtig Arbeit machen, will ich gar nicht erst anfangen. 


Deine liebevolle Absicht, einen Gutschein für eine Hypnosesitzung zu verschenken, weiß ich wirklich sehr zu schätzen.

Weil die Chance allerdings gut ist, dass der Gutschein nicht eingelöst wird oder der Beschenkte, "nur", um Dir eine Freude

zu machen zur Hypnose geht, obwohl er oder sie doch alles beim Alten belassen möchte, finde ich Gutscheine im Zusammenhang mit einer Hypnosebehandlung nicht sinnstiftend.


Wenn Du möchtest, finden wir bestimmt eine andere Lösung.

Susanna Pursche Hypnose in Hamburg 

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